Gegen 10h startete heut der Air Arabia Flieger mal wieder nach Sharjah. Dort dauerte es dann ewig bis man endlich den Leihwagen inkl. notwendiger Versicherung und Gebühr für die Einreise in den Oman in Empfang nehmen durfte. Dank der beschissenen Beschilderung erstmal ordentlich verfahren und in Sharjah City in einen fetten Stau gefahren. Danach ging alles reibungslos und es ging für ca. 150 km quer durch die Wüste zur omanischen Grenze. Dort dann wieder unzählige Zettel ausgefüllt und Einreisegebühr geblecht. Eigentlich ist die Einreise in den Oman kostenlos wenn man noch ein gültiges Visa für Katar besitzt, diese Regelung scheint aber wohl nur bei der Einreise über den Luftweg gültig zu sein. Weiter gings durch sehenswerte Landschaften und ziemlich gut ausgebaute Strassen. Maximalgeschwindigkeit ist hier 120 km/h, unter 140 km/h fährt jedoch kaum einer. Alles super suaber hier, wer Müll wegwirft dem droht soziale Ächtung (so heisst es in einschlägigen Reiseführern). Tausende von Landesflaggen säumen die Strassen. Alles wirkt ein wenig so wie man sich Arabien eigentlich vorstellt. Unser Zielspiel sollte heute um 17h30 in Seeb, etwa 60 km westlich der Hauptstadt Muscat, stattfinden. Gegen 17h dort angekommen musste man etliche Male drehen da man den Ground einfach net fand. Zeitlich blinkte die Tankanzeige unaufhörlich und es drohte akutes Liegenbleiben. Zwischendurch immer mal wieder Kontakt mit dem Verbandsmokel aufgenommen der aber wohl auch keinen Plan hatte. Gegen 17h45 dann am Stadion angekommen wo aber gar nix los war. Just in dem Moment rief auch der Kollege Omani zurück mit der Info das alle Spiele morgen seien bis auf ein Spiel in Shalala, in der Nähe der Grenze zum Jemen. Shit happens. Gut angefressen weiter Richtung Hauptstadt gedüst und im Vorort Mutrah im gleichnamigen Hotel eingecheckt. Ein richtig geiles Hotel mit super Service, sehr sauber und einem Ambientehaften Restaurant. Dort liess man sich dann auch nieder und gönnte sich Spezialitäten des Chefkochs. Dieser kam nach verzehrtem Mahl auch direkt zu unserem Tisch um sich nach unserer Zufriedenheit zu erkundigen. Noch ein paar Biere vertilgt verzog es den Roten in die Koje, während Westi und ich noch eine nebenanliegende Bar mit pakistanischer Livemusik aufsuchten. Um es vorwegzunehmen: das grausamste was ich je gehört habe. Das sahen wohl auch andere Gäste zu die sich demonstrativ die Ohren zuhielten. Eine junge Pakistanierin mit nervtötender Stimme wurde untermalt von 5 megalustlosen Tänzerinnen. Im Hintergrund musizierte zudem noch ein Kai Ebel-Verschnitt. Dabei gabs Dosenbier serviert von einem Double von Steve Urkel.