Gornik Wieliczka - Wierna Malogoszcz
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Gornik Wieliczka - Wierna Malogoszcz
Am frühen Morgen hiess es dann raus aus den Federn was aufgrund des vorabendlichen Suffes gar nicht so leicht fiel. Per Taxi dann zum Dworzec gefahren und Fahrkarten für den nächsten Zug nach Krakow gelöst. Dieser traf dann auch ein nur weigerte sich der Schaffner uns einsteigen zu lassen. Es handelte sich um einen reinen Schlafwagen der aus Kiew kam. Sinnlos. Nach langer Diskussion mit dem Schaffner in die auch noch ein weiterer Deutscher involviert war gabs dann im Flüsterton den Tip einer anderen Schaffnixe die Tickets am Schalter zurückzugeben und wieder zu ihr zu kommen. Bis Rzeszow musste man dann im Gang Platz nehmen und ab da besorgte sie uns Sitzplätze. Die Zeit ging gut rum da der weitere Deutsche gerade aus der Ukaine und Moldawien kam und auch sonst sich gut in Osteuropa und Vorderasien auskannte. Praktisch ein Hopper ohne Fussball. Kurz vor Krakow kam die Schaffnixe dann erneut rein, wir gaben ihr den gewünschten Betrag, der aber voll in Ordnung war und gönnten uns noch den Spass eine Quittung zu verlangen. Sie merkte aber sofort dass wir sie nur verarschen wollten und lachte mit. In Krakow dann rein in die S-Bahn nach Wieliczka. Dort angekommen erstmal ne leckere Pizza verdrückt und Richtung Stadion aufgebrochen. Direkt neben diesem liegt eine alte Salzmine die heutzutage wohl nur noch touristischen Zwecken dient. Leider hatte man aber nicht mehr genug Zeit um diesen Touriground mitzunehmen. Das Stadion entpuppte sich dann besser als erwartet auch wenn nur eine Seite ausgebaut ist. Viele Fans scheinen die Heimfans nicht zu haben. Die wenigen haben aber eine Fanfreundschaft mit dem heutigen Gast was der Stadionsprecher auch verkündigte als die ca. 30 Wierna-Fans in Spielminute 20 eintrafen. Gemeinsam sangen die Jungs dann die komplette Spielzeit im strömenden Regen von dem unüberdachten Teil der Tribüne aus. Das Spiel wurde klar dominert vom Gastgeber auch wenn nur ein Tor fiel. Nach dem Kick dann fast ne Stunde auf die S-Bahn gewartet und in Krakow 1 Minute vor Abfahrt des Zuges gen Osten wieder vom Essen besorgen eingetroffen. Nach Umstieg in Rzeszow gegen Mitternacht wieder in Przemysl eingetroffen und mitm Taxi zurück zum Hotel. Unter leisem Gestöhne der Damen im TV dann eingeschlafen.
