Nachdem der Brenner inklusive der gebirgen Gegenden durchquert worden waren erreichte man um 2 Uhr den Touri- und Saufort Rimini. Dort fuhr man noch eine Weile die Adriapromenade um die vielen Discos zu besichtigen ehe man in einer Seitenstrasse einen recht dunklen Fleck für die gepflegte Autoübernachtung gefunden hatte. Danach fielen auch alle bis ca. 8h30 in einen tiefen Schlaf. Um halb 11 reichte es dann auch mit der Ruhe und wir machten uns auf in den Zwergenstaat San Marino der von hier aus auch nur noch ca. 20 km entfernt war. Zunächst wurde das Nationalstadion in Serravalle angesteuert in dem aber heute morgen keine Spiele stattfanden. Da auch die beiden Nebenplätze zu der Zeit nicht bespielt waren entschloss man sich noch den nächstsüdlichen Ground in Domagnano anzufahren. Dazu musste man zunächst nach San Marino-Stadt fahren. Diese befindet sich oben auf nem Berg, zu erreichen über eine Serpentinenstrecke. Oben angekommen fand man ausser einigen Burgen, vielen Touristen und fast noch mehr Polizisten gar nichts. So entschloss man sich nach Bologna aufzubrechen. Kurz bevor wir wieder die Grenze überquerten entdeckte Schmiddi plötzlich einen Ground auf der rechten Seite auf dem auch ein Spiel stattfand. So drehte man schnell und fuhr dorthin. Wie sich herausstellte handelte es sich hierbei um die oben genannte A-Jugendpartie und um einen der 6 Grounds auf denen auch die Spiele der San Marinensischen Liga ausgetragen werden (Dogana). 3 Seiten des Platzes sind nicht begehbar. Auf der 4. Seite ist eine kleine Stahltribüne aufgestellt auf der sich ca. 40 Zuschauer befanden. Sehr nervig dass hier rund um das Spielfeld ein meterhoher Zaun gezogen ist den man praktisch permanent vor der Nase hat, auch wenn man sich auf genannter Tribüne befindet. Das Spiel war gar nicht so schlecht, wobei der Gast haushoch überlegen war. Wie das Spiel im Endeffekt ausgegangen ist konnten wir aber dnnoch nicht erfahren. (vermutlich Auswärtssieg). Tragisch eigentlich nur dass wir erst kurz nach der Halbzeitpause eintrafen und somit nur ca. 40 Minuten der Partie verfolgen konnten. Nach langem Überlegen habe ich mich entschieden sowohl den Ground als auch den Länderpunkt trotzdem zu zählen. Bei so einem Sinnlosland wie San Marino kann man schon mal eine Ausnahme machen.