RAA Louvieroise - Germinal Beerschot
1 - 1

 

11.01.02 , Anstoß 20:30 , Stade de Tivoli, La Louviere
1. Liga Belgien

 

Nachdem man aufgrund der abgesagten Spiele (in Belgien) ein spielfreies Wochenende hinter sich gebracht hatte kam es heute endlich zum ersten Spielbesuch des neuen Jahres. So machte man sich Freitag nachmittag zusammen mit Ingo, Nico, Arthur und Nils im Leih-Focus auf nach Belgien. Nach recht ereignisloser Fahrt (einzig Nils konnte mit 6 halben Litern glänzen) erreichte man etwa eine 3/4-Stunde vor Anstoss den Ground. Eine Belgien-untypische Kiste, da es hinter den Toren unüberdachte Stehkurven gibt und sich zwischen Spielfeld und Zuschauerrängen eine Laufbahn befindet. Nachdem man den Ground ohne Probleme betreten hatte nahm man auf der einzigen Sitztribüne Platz welche auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben dürfte. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich die heimischen Supporter auf einer überdachten Stehtrinbüne. Ebenfalls dort ansässig ist eine Blaskapelle die während des Spiels immer wieder an fing zu lärmen. Wirklich sehr nervig. In einer der Hintertorkurven befindet sich ein abgetrennter Gästeblock, der heute mit ca. 300 Leuten gefüllt. Stimmungsmässig waren diese allerdings nur einmal, und das während einer Schweigeminute zu hören. Da hatte man sich von denen doch mehr versprochen. Aber vermutlich ist in Belgien ein Auswärtsspiel in La Louviere genau so demotivierend wie bei uns ein Kick im Duisburger Wedaustadion. Zum Spiel: Der Gastgeber war wider erwarten absolut spielbestimmend konnte aber letztendlich in Unterzahl nur ein Remis erzwingen.
Ab Mitte der 1. Halbzeit hatte man starke Bedenken ob die Partie wegen dem dichten Nebel vielleicht sogar abgebrochen werden würde. (Streckenweise konnte man von unserer Tribüne nur ein Tor sehen). So war man froh als der Halbzeitpfiff erklang. In der Pause traf man im P-Raum ein paar Frankfurter die ähnliches wie wir befürchtet hatten. Nach Spielende fuhr man noch in eine Frituur wo man erneut den Adlern begegnete. Abschliessend beendete man den Abend in der wohl schlechtesten Kneipe der Stadt, in dem eine Rentnerschar so schlaue Leider wie:" Laminaminette, Laminamino" permanent gröhlten. Danach trat man den Weg nach Frankreich an.