FC Karvina - FC VMG Kyjov
1 - 2

 

19.05.02 , Anstoß 16:30 , Stadion Kovona, Karvina
3. Liga Tschechien /MSFL

 

Nach der halbstündigen Fahrt zu dieser Stadt an die slowakische Grenze folgte ein Fussmarsch von ein paar Kilometern bis zum Zentrum. Als man ein Passanten nach dem Weg fragte stellte sich heraus dass es sich bei diesem Weggefährten um den Schiri der folgenden Partie handeln sollte. Was ein Zufall. Trotzdem ging man nicht mit ihm zum Ground, da man in einer Kneipe die anderen 4 Deutschen erblickte. Nach kurzem Plausch mit denen über die besten Puffs in Tschechien ging es weiter zum Ground. Wiederum ein recht nettes altes Teil. Auf einer Geraden befindet sich eine alte Sitztribüne. Hinter einem Tor sowie auf der Gegengeraden sind marode unüberdachte Stufen, hinter dem anderen Tor ist eine seltsame Stahlrohrtribüne aufgestellt. Spielerisch gesehen gab es hier mit Abstand die magerste Kost zu sehen. Nach der Heimniederlage wird der FC Karvina wohl den Gang in die 4. Liga antreten. So wurden wiederum nette Mädels begutachtet bzw. plump angesprochen. Der Bischofsheimer schien sich in eine davon so verguckt zu haben, das er sich nach der Pause in ihre Nähe auf der Stahlrohrtribüne setzte. Nach dem Spielende gingen wir 4 wieder in die selbe Kneipe wo kurze Zeit später eben jene süsse Maus auftauchte. Unternehmungen sie anzusprechen scheiterten an einem plötzlich auftauchenden Kerl sowie der Geschicktheit von Nils ein volles Bier zu verkippen. Nachdem auch die letzte Krone das Portemonnaie verlassen hatte ging es zurück zum Bahnhof und dort in den Zug gen Cheb. Nach einer gewissen Zeit setzte sich eine Frau samt Tochter auf, die sich sichtlich über Nils´ Schlafweise samt freigelegter Plauze amüsierten. Als man in Prag ankam, fiel uns dann gottseidank noch rechtzeitig auf dass dieser Zug ein Kurswagen war. Wir befanden uns in der falschen Hälfte und wären im Ernstfall Richtung Polen weitergefahren. Endlich im richtigen Abteil wurde bis Cheb erstmal durchgeschlafen. Die restliche Fahrtstrecke von Cheb über Nürnberg nach Wiedenbrück passierte dann nichts aufregendes mehr. Alles in allem wieder eine geniale Tour.