K. Berchem Sport - KSK Maldegem
4 - 0

 

22.12.02 , Anstoß 14:30 , Ludo-Coeck-Stadion, Antwerpen-Berchem
3. Liga (A) Belgien

 

Nachdem alle wieder fit waren ging es Richtung Antwerpen. Da Grünebaum und Matthias nach Antwerpen-Lüttich wollten bot sich für Schmiddi und mich die Gelegenheit den Drittligisten Berchem Sport zu machen. Berchem ist übrigens ein Stadtteil von Antwerpen und liegt nicht in Südwestbelgien, wie im Groundhopping-Informer eingezeichnet.
Die Groundsuche gestaltete sich etwas schwierig. Zwar wurde der passende Stadtteil schnell gefunden doch nirgends war das Stadion zu sehen. Da der Kick der anderen Beiden bereits um 14h anfing liess man sich an einer Kneipe raus und frug sich durch. Ganze 2. Strassen weiter lag dann auch das Ludo-Coeck-Stadion. Da es bis zum Anstoss noch eine gute Stunde Zeit war ging man zunächst nix böses ahnend in die Stadionkneipe. Und wer sitzt da schon ? Backy, Steve, Max Beckmann, Ansgar Spiertz und JFK. Und ich dachte schon Schmiddi und ich wären heute die einzigen Deutschen. So wurde die nächste Stunde über die England-Tour Planungen eines jeden gesprochen. Als man dann den Ground betrat war man echt begeistert. Ein absolut kultiger Ground. Beide Geraden verfügen über jeweils eine überdachte Tribüne. Die Kurven sind mit Stehkurveninklusive alter Wellenbrecher ausgestattet. Mitten in einer der Beiden ist ein geniales altes Marathontor eingelassen (siehe Foto 1).
Man nahm auf der Haupttribüne platz, welche sich auch nach und nach mit vorwiegend alten Herren füllte. Die Fangruppen aus Maldegem und Berchem stellten sich direkt nebeneinander auf der Gegengerade was wohl kein Problem zu sein schien. Nach recht langweiliger erster Hälfte gab der heimische Tabellenführer richtig Gas und zeigte einen genialen Fussball. Auch die Stimmung wurde richtig gut. Das gesetzte Volk auf der Haupttribüne fing an zu supporten und trampelte dabei auf den blechernen Fußboden der Tribüne wodurch eine ordentliche Lautstärke zu Stande kam. Alles in allem ein richtig interessanter Stadionbesuch. Einen lauten Jubler gab es noch nach dem Schlusspfiff da Aufstiegskonkurrent zeitgleich patzte.
Nach dem Kick gingen wir wieder zurück zu unserem Treffpunkt wo Matthias und Grünebaum auch wenig später auftauchten. Der Wochenendausflug endete dann auf Schmiddis Wunsch bei seinem Lieblings-Italiener in Castrop.