Nach 6 Stunden Schlaf steigt man wieder ins Auto um weitere Taten folgen zu lassen. Nachdem man Ingo, Nico, Moritz und Arthur eingesammelt hat verläuft zunächst alles nach Plan. Spätestens 100km vor Aalen ist man noch fest überzeugt daß man sehr früh dran sei. Dank der irreführenden Tankanzeige bleibt man aus heiteren Himmel auf der Autobahn liegen. Glücklicherweise direkt vor einer Notrufsäule. Nach einigen Minuten erreicht uns die rettende Kraft des ADAC. Wir hatten uns schon auf eine horrende Summe eingerichtet, unser Helfer jedoch verlangt ganze 10,80 DM für Anreise und 5 Liter Benzin. Schnäppchen!!. Nico läßt uns in Aalen heraus um weiter zu einem Verbandsligakracher nach Schw. Gmünd zu fahren. Auf dem Weg zum Waldstadion entdeckt man ein C-Jugend-Spiel auf einem Nebenplatz und stattet ihm einen 1-halbzeitrigem Besuch ab. Etwa eine halbe Stunde vor Spielbeginn erreicht man dann das Waldstadion. Heute scheint Alarmstufe 1 hier zu herrschen. Solch eine starke Polizeipräsenz dürfte es bei anderen Heimspielen gegen Wehen oder Burghausen hier nicht geben. Der Eintritt verläuft nach Maß und so dreht man zunächst eine Runde im Stadioninneren. Blickfang ist eine recht große überdachte Sitztribüne. Hinter einem Tor sind 2 kleine Stahlrohrtribünen aufgebaut worden, hinter dem anderen befindet sich eine kleine künstlich wirkende Sitzplatztribüne. Auf der Gegengerade ist lediglich ein kleiner Grashügel. Zu der Sicht muß man sagen, daß diese hier von nahezu allen Plätzen ausschließlich der Haupttribüne schlichtweg beschissen ist. Die Anhänger des badischen Gastes sind zahlreich vertreten und bieten das ganze Spiel über für meinen Begriff einen guten und abwechselungsreichen Support Auch pyrotechnisch hat der KSC-Anhang einiges zu bieten. Aalener-Fans verhalten sich eher ruhig, schleudern nur ab und an, zumeist die bekannten Modelieder gen Spielfeld. Das Match ist recht interessant, und in Halbzeit 1 auch ausgeglichen. Nach dem Führungstreffer und 2 zurecht gegebenen Elfmetern verteidigt der Gast letztendlich doch die Tabellenführing. Nach dem Spiel läßt man sich von Nico wieder abholen und steuert gen München.